Wir stellen euch die fränkische Erfolgsautorin Birgit Gruber vor! Mit ihren humorvollen Liebesromanen und ihren Cosy-Crime-Geschichten schenkt sie ihren Lesern:innen eine „Auszeit für die Seele“. Sei gespannt, was sie uns über ihr Autorinnenleben verraten hat.
Die besten Bücher sind die, die mich schon auf den ersten Seiten abholen und fesseln.
Birgit Gruber
1. Stell dich doch bitte einmal kurz vor.
Birgit: Mein Name ist Birgit Gruber. Ich schreibe lustig-romantische Liebesromane und witzige Cosy Krimis mit KATI BLUM. Neben dem Schreiben bin ich Mutter, Büromaus, Home-Managerin, Gärtnerin und bekennende Katzenliebhaberin. Meinen ersten Roman habe ich 2015 veröffentlicht.
2. Wie würdest du dich selbst beschreiben?
Birgit: Ich habe Sinn für (trockenen) Humor, den ich gerne in meine Bücher einfließen lasse. Ich bin ein Terminmensch und eine unverbesserliche Romantikerin. Ich liebe die Natur, Lesen, Lachen und Cappuccino.
3. Was macht für dich ein gutes Buch aus?
Birgit: Die besten Bücher sind die, die mich schon auf den ersten Seiten abholen und fesseln. Dabei muss es nicht einmal etwas Dramatisches sein, und auch das Genre spielt hier keine Rolle. Es kommt auf den Schreibstil an, sodass ich mich einfach wohlfühle und wissen will, wie es weitergeht. Diesen Anspruch habe ich natürlich auch an mich selbst und hoffe, dass mir das bei meinen Büchern gelingt.
4. Wie alt warst du, als du dein erstes Buch geschrieben hast? Wie bist du überhaupt zum Schreiben gekommen?
Birgit: Um ehrlich zu sein, habe ich den ersten Versuch bereits im Alter von 9 Jahren unternommen. Damals war der Löwe-Verlag in unserer Schule zu Besuch. Ich kann mich noch genau erinnern, dass ich nach Hause kam mit dem Entschluss, Bücher zu schreiben. Die kindliche Euphorie hielt derzeit aber nicht lange, doch sie verschwand auch nie mehr richtig.
Der zweite Anlauf kam, als ich Teenager war. Seinerzeit habe ich die Denise-Heftchen (Groschenromane für Teens) verschlungen. Vielleicht kennt die noch jemand von euch? Mein Schreib-Eifer war wieder geweckt, doch die angenehmen Seiten eines Computers gab es noch nicht. Als ich zwei Kapitel auf meiner Schreibmaschine geschrieben hatte, immer wieder eine Seite von vorne begann, weil sich Tippfehler eingeschlichen hatten, nahm auch hier mein Interesse wieder ab.
Der dritte Versuch – der mich schließlich auch dahin gebracht hat, wo ich heute bin – entstand nach der Geburt meiner Tochter. Ich war zuvor im Büro tätig, und die Arbeit am Computer fehlte mir. So begann ich nachts mit dem Schreiben. Eine Veröffentlichung hatte ich damals aber überhaupt nicht im Sinn. Deshalb hat es auch noch ein paar Jahre gedauert, bis ich diesen Schritt dann gegangen bin.
5. Erzähl doch mal, wie war das erste Mal Veröffentlichen für dich?
Birgit: Als ich 2015 meinen ersten Roman veröffentlicht habe, dachte ich nicht, dass ihn unter den Millionen von Büchern überhaupt jemand finden würde. Den eBook-Bereich hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm, da ich selbst eine Taschenbuchleserin war. Um so überwältigter war ich über die Resonanz.
6. Und wie war das Gefühl, als du das erste Mail Fan-Mails bekommen hast?
Birgit: Rückmeldungen sind immer toll! Schließlich schreibe ich in dem Gedanken, mit meinen Büchern anderen ein paar entspannte und humorvolle Stunden bereiten zu können. Wenn ich höre oder lese, dass mir das gelungen ist, bin ich rundum glücklich.
7. Was liest du privat?
Birgit: Im Grunde das was ich schreibe. Überwiegend Unterhaltungs- und (lustige) Liebesromane und Cosy Krimis.
8. Was war dein schönstes/erstaunlichstes/erschreckendstes Erlebnis als Autorin?
Birgit: Das Erstaunlichste auf jeden Fall, als ich meinen ersten Roman veröffentlichte und die Downloadzahlen derart in die Höhe schossen.
Das Schönste sind die Rückmeldungen der Leser:innen. Das wird sich auch nie ändern. Und natürlich unter die Amazon TOP 20 zu kommen.
8. Was tust du bei einer Schreibblockade?
Birgit: Ich schreibe dann nur wenig. Vielleicht gönne ich mir auch ein paar wenige Tage Pause, versuche aber dennoch dran zu bleiben. Auch wenn es sich manchmal anfühlt, als würde man mühsam eine Zitrone auspressen 😉 In der Regel platzt der Knoten dann und es läuft wieder, manchmal sprudeln die Ideen dann schneller, als ich schreiben kann.
9. Wie sieht dein perfekter Schreibtag aus?
Birgit: Sonnenschein beim Aufstehen – das bringt schon mal gute Laune. Eine Tasse Kaffee – ohne die geht nichts. Freie Zeit, sodass ich loslegen kann bis zur Mittagszeit, dann eine Pause und nochmal am Nachmittag. Dann noch eine Runde Laufen, um meine Story sacken zu lassen und schon mal gedanklich weiter auszubauen. Perfekt!
10. Hast du Tipps für Autor:innen, die gerne selbst veröffentlichen wollen?
Birgit: Ich habe immer die Regel beachtet: Schreibe, was du selbst gern liest.
Schreibe, was du selbst gern liest.
Birgit Gruber
Vielen Dank für das Gespräch.
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